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Vorteile und Nachteile einer Unterkellerung bei einem Massivhaus

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Wer einen Hausbau anstrebt, der möchte seinen Lebensmittelpunkt gewissermaßen dorthin verlagern. Der Aufbau des Hauses ist daher eine der entscheidenden Kriterien. Nicht selten stellt sich auch die Frage, ob eine Unterkellerung nicht sinnvoll wäre. Hier muss jedoch zunächst das Pro und Kontra abgewogen werden, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann.

Das unterkellerte Massivhaus – Vorteile

Ein Keller kann zum Lagerplatz für vielerlei Dinge werden. Wenn ein Kind beispielsweise aus den Klamotten herausgewachsen ist, müssen diese nicht zwangsläufig weggeworfen oder verkauft werden. Vielleicht wächst das nächste Kind in die Kleidung herein oder aus der Verwandtschaft besteht Bedarf an Kinderkleidung. Der Keller ist zumindest eine gute Lagerstätte.

Dies gilt auch für Vorräte. Im Keller ist es meistens nicht sehr warm. Hier können hervorragend Lebensmittel gelagert werden. Auch finden dort Gerätschaften wie die Gefriertruhe, der Gefrierschrank, die Waschmaschine und der Trockner, die nur ungern anderswo platziert werden, ihren festen Platz im Haus. Ein Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss kann ebenfalls überflüssig werden.

Auch für das Ausüben diverser Hobbys ist ein Keller praktisch. Von der Modelleisenbahn, bis hin zum Billardtisch kann im Keller allerhand aufgebaut werden. Weiterhin ist nicht selten Platz für ein Gästezimmer. Alternativ kann der Keller zukünftig auch als Wohnbereich ausgebaut werden, wenn doch mehr Nachwuchs gezeugt wurde, als dies zunächst geplant war.

Zum Feiern kann der Keller ebenfalls genutzt werden. Als Partykeller ausgebaut, bestenfalls mit gesonderten Ausgang, können zahlreiche Gäste bewirtet werden. Eine Bar gibt dem Raum die notwendige Atmosphäre. Durch den zusätzlichen Eingang brauchen die Besucher nicht durch das ganze Haus zu laufen.

Unterkellerung des Massivhauses – Nachteile

Der größte Nachteil einer Unterkellerung beim Massivhaus sind die Kosten. Diese lassen vielen Bauherrn von dem Gedanken wieder Abstand nehmen. Tatsächlich fehlt der Keller über die Jahre jedoch sehr häufig. Wer es sich grundsätzlich leisten kann, der sollte eine Unterkellerung zumindest erwägen.

Zudem ist es gar nicht immer möglich einen Keller zu errichten. Dieser muss im Bebauungsplan auch vorgesehen sein. Auch der Grundwasserstand sollte in die Überlegung einbezogen werden. Niemand möchte einen Keller haben, der stetig voll Wasser läuft.

Damit Schimmel nicht Einzug hält und auch wenn die Unterkellerung als Büro oder für das Hobby genutzt werden, müssen diese geheizt werden. Weitere Kosten kommen daher auf den Bauherrn über die Jahre zu.

Weiterhin ist der Keller nur über eine Treppe zu erreichen. Was in jungen Jahren kein Problem darstellt, kann im Alter einige Schwierigkeiten aufwerfen. Auch die Zukunft sollte bei einem Bauvorhaben bedacht werden.

 

Foto von Julia Volk von Pexels