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Steigenden Heizkosten entgegenwirken

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Die Kosten für das Heizen des Gebäudes waren auch in diesen Winter wieder enorm hoch? Hunderte von Euros werden jährlich für ein warmes Heim ausgegeben. Ein Luxus den niemand missen möchte. Und doch ärgern sich viele über die Heizkosten – zu Recht! Denn mit einfachen Tricks und Tipps lässt sich der Rechnungsbetrag effektiv reduzieren.

Tipps zur Senkung der Heizkosten

Nicht nur für die eigene Wärme und eine günstige Energieversorgung, auch in Bezug auf die Energiewende sollten folgende Tipps beherzigt werden.

1. Die richtige Temperatur wählen

Jeder scheint ein anderes Bedürfnis in Sachen Wärme zu haben. Tatsächlich kann sich ein Bewohner aber an eine bestimmte Temperatur gewöhnen. Der Deutsche Mieterbund schlägt folgende Temperaturen für die Wohnung oder das Haus vor.

  • Badezimmer – maximal 23 °C
  • Wohnzimmer – 20 °C bis 22 °C
  • Küche – 18 °C bis 20 °C
  • Schlafzimmer – 16 °C bis 18 °C

Jedes Grad, welches über diese Empfehlungen hinausgeht, belastet die Abrechnung nur unnötig. Je wärmer aufgeheizt wird, desto steiler steigt die Rechnung.

2. Heizung nicht verbauen

Wenn die Heizung mit Gardinen verhangen und mit Möbeln zugestellt ist, geht ungefähr 15 Prozent der Wärme verloren. Gleichzeitig erhöht sich die Abrechnung um diesen Prozentsatz, da der Heizkörper höher aufgedreht wird. Durch eine intelligente Einrichtung kann ein Wohlgefühl erzeugt werden, ohne die Heizung zu verdecken.

3. Lüften mit System

Es ist ein großer Streitpunkt in vielen Familien. Eine Partei möchte Lüften, die andere möchte die Wärme im Wohnraum erhalten. Verkehrt ist es die Fenster dauerhaft zu kippen. Hier geht die Heizwirkung tatsächlich verloren. Für das Raumklima ist regelmäßiges Lüften aber zweckdienlich. Durch sogenannte Stoßlüftungen leidet die Raumtemperatur leidet nur unwesentlich, denn frische Luft kann sehr schnell erhitzt werden.

4. Heizung entlüften lassen

Macht die Heizung gluckernde Geräusche? Dann ist Luft in der Leitung. Diese verhindert eine optimale Heizwirkung. Es ist jedoch problemlos mit einem Heizungsschlüssel möglich, die Luft herauszulassen. Weiterhin wird ein Behälter benötigt, der ausfallendes Wasser auffängt. Die Arbeit ist schnell erledigt und sorgt für einen reibungslosen Betrieb der Heizung.

5. Dämm-Matten verwenden

Heizungen befinden sich meistens an der Wand gelegen. Ein Teil der Energie dringt daher gleich aus der Wohnung oder dem Haus nach draußen. Im Baumarkt können Dämm-Matten erstanden werden, die zwischen der Wand und dem Heizkörper angebracht werden. Folglich kann die Energie nicht mehr nach außen entweichen und heizt stattdessen die Wohnung. Auch das Schließen der Rollläden kann Energie sparen, da diese häufig durch die Fenster entweicht.

Foto von Mikhail Nilov von Pexels