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Wissenswertes zum Thema Fertighäuser

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Fertighäuser tragen den wichtigen Bestandteil ihres Vorhabens bereits im Namen. Diese sind schon vor dem Baubeginn fertig geplant und praktisch sofort zum Aufbau bereit. Natürlich wollen die Bauherren nicht in vorgefertigten Retortenhäusern wohnen. Daher ist es grundsätzlich möglich, vor dem Baubeginn noch Änderungen zu beantragen. In Zusammenarbeit mit einem Bauberater lässt sich vom Grundriss bis zur Verteilung des Wohnraumes eigentlich alles abändern. Da ein Großteil der Planung beim Fertighaus schon abgeschlossen ist, ist dieses noch immer günstiger als ein vollständig neues Projekt.

Typische Bedenken gegenüber Fertighäusern

Fertighäusern haftet immer ein gewisses „Billig-Image“ an. Für diverse Bauherren stellt sich daher die Frage, ob die Zwischenwände und Decken das notwendige Gewicht aushalten. Hier gibt es tatsächlich Unterschiede, die vor dem Baubeginn geklärt sein sollten. Die Zwischenwände und –decken werden nicht immer in der gleichen massiven Bauweise gefertigt, wie die Außenwände. Daher können Küchenschränke oder Aquarien, welche auf einer soliden Basis bestehen müssen, oftmals nicht aufgestellt werden.

Auch bei der Wertbeständigkeit gibt es Zweifel. Fertighäuser sind günstiger. Nicht nur die Planung, auch die verwendeten Materialien könnten billiger erstanden werden. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Immobilie nach zehn oder zwanzig Jahren einen größeren Wertverlust aufweist, als ein Massivhaus. Umfassende Qualitätskontrollen beim Aufbau des Hauses garantieren eine Beständigkeit des Wertes über sehr viele Jahre. Hier muss der Bauherr keinen Nachteil gegenüber einem anderen Bauprojekt befürchten.

Das Fertighaus mit Selbstbeteiligung

Die Firma, welche für die Fertigung des Fertighauses zuständig ist, wird dieses meistens in unterschiedlichen Stufen zum Ausbau anbieten. Eine komplette Fertigung ist bezugsfertig beim Bauherrn zu übergeben. Hier muss im Anschluss kein Handschlag mehr getan werden. Nach dem Einräumen der Möbel und dem typischen Umzugsstress, kann das Wohnen im neuen Heim beginnen.

Wer kompetente Verwandte hat oder handwerklich selber etwas geschickt ist, der kann aber bei den Ausbaustufen ordentlich Geld sparen. Das Fertighaus kann auch in einem Zustand erworben werden, dass Tapeten, Malerarbeiten und Bodenbeläge noch in Eigenregie eingebaut werden müssen. Ein anschlussfertiges Fertighaus muss von privater Seite auch noch mit der Einrichtung im Badezimmer bestückt werden. Oftmals fallen hier Spachtelarbeiten an und diverse Bauelemente sind fachgerecht zu befestigen. Selbst Türen werden meist noch selbstständig erworben und angebracht.

Warum sind Fertighäuser günstiger?

Es liegt nicht immer an günstigen Baustoffen, dass Fertighäuser günstig sind. Das Schlüsselwort lautet industrielle Vorfertigung. Dies bedeutet, dass die einzelnen Bestandteile eines Fertighauses in großen Werkhallen und in größerer Stückzahl gefertigt werden. Elemente für Wände und Decken sind auf Abruf immer verfügbar und jeder Arbeitsabschnitt wird dabei genauestens Qualitätsüberwacht. Durch die Massenanfertigung fallen die Kosten jedoch geringer aus.

 

Foto von Max Vakhtbovych von Pexels