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Worauf sollte beim Immobilienverkauf geachtet werden?

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Ratgeber beschäftigen sich häufig nur mit der Käuferseite. Denn immerhin steht eine große Ausgabe bevor. Aber auch der Verkäufer macht sich Gedanken über die Immobilie, welche er abtreten möchte. Schließlich stellt eine solche Veräußerung eine nicht zu unterschätzende Einnahme dar. Und häufig ist dieses Geld tatsächlich schon anderweitig verplant. Welche Aspekte müssen vor dem eigentlichen Immobilienverkauf berücksichtigt werden?

Aspekte welche beim Immobilienverkauf berücksichtigt werden sollten

Der Verkauf einer Immobilie kann eine schwere Entscheidung sein. Vielleicht wird selber größeres Wohneigentum benötigt oder das Geld ist einfach knapp. Zunächst sollte sich der Verkäufer aber über die folgenden vier Aspekte Gedanken machen.

  1. Mit oder ohne Makler: Diese Frage sollte sich als erstes stellen. Ein Makler ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Er berät, führt die Kunden durch das Wohnhaus, hat Kontakte, kennt sich mit Verträgen aus und besitzt nachweisbar Geschick beim Verkauf. Aber ein Makler bedeutet für den Käufer einen weiteren Kostenfaktor. Die Höhe der Courtage richtet sich in einem Prozentsatz von ca. 4 – 6 Prozent am Kaufpreis der Immobilie aus. Häufig wird aber auch angenommen, dass ein Privatverkauf nicht günstiger ist, weil der Verkäufer die Courtage praktisch für sich einstreichen möchte.
  2. Verkaufspreis: Ein Drahtseilakt, der übrigens mit einem Makler eleganter gelöst werden kann. Wird der Preis zu niedrig angesetzt, so stehen die Kunden in großer Menge an und dies hinterlässt irgendwie einen negativen Beigeschmack. Hätte man mehr verlangen können? Wird hingegen zu viel ausgerufen, so bleiben die Interessenten vielleicht aus und es kommt zunächst kein Verkauf zustande. Eine Orientierung beim Preis kann anhand von Vergleichsobjekten im Internet oder in der Zeitung erfolgen.
  3. Reinvestition: Häufig wird ein Verkauf angestrebt, weil selber ein Objekt erworben werden soll. Ist es hier sinnvoll zunächst zu verkaufen oder kann auch zuerst gekauft werden? Wer zunächst kauft, der lädt sich natürlich Druck beim Verkauf auf. Wer erst verkauft, der kann in Ruhe seine eigene Investition planen. Schwierig ist die Entscheidung nur, wenn schon ein eigenes Objekt ins Auge gefasst wurde und dafür weitere Angebote eingehen.
  4. Finanzierung: Hier muss der Verkäufer vorsichtig sein. Viele Leute schauen sich eine Immobilie an und können diese gar nicht finanzieren. Es sollte daher nach einer Finanzierungsbestätigung verlangt werden. Diese werden von der Bank ausgestellt, wenn die Finanzierung für ein Kaufobjekt als gesichert angesehen wird. Auch bei Verwandten und Freunden ist diese Art der Absicherung eine gute Entscheidung.

Wer diese Faktoren bedenkt, der kann dem eigenen Immobilienverkauf gelassen entgegensehen.

Foto von Kindel Media von Pexels