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Was beim Immobilien-Kauf zu beachten ist

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Schon vor dem Immobilien-Kauf und sogar noch vor der ersten Besichtigung, sollte der zukünftige Hausbesitzer sich viele Gedanken machen. Es ist wichtig dieses Projekt, welches häufig das Wichtigste im Leben ist, nicht aus der Hand zu geben. Nur eine aktive Beteiligung führt zur schlussendlichen Zufriedenheit im neuen Heim. Aber es gibt viele Klippen zu umschiffen und auf einige davon soll nachfolgend näher eingegangen werden.

Immobilien-Kauf ohne Fauxpas

Fehler gehören zum Leben dazu und nicht selten wird behauptet, dass aus solchen gelernt werden kann. Dies ist zweifelsohne richtig. Wer jedoch beim Immobilienkauf einen Fehler begeht, der bezahlt dafür häufig teuer und zudem noch sehr lange. Nachfolgende Tipps und Tricks minimieren das Risiko des Immobilienerwerbs.

  1. Vorab informieren: Kurse bei der Verbraucherzentrale können dem potentiellen Käufer oder Bauherrn auf das Schlimmste vorbereiten. Auch bei der Bank wird eine Beratertätigkeit ausgeübt. Hier sollte der Kunde jedoch nicht seine Rolle als König vergessen. Die Bank verdient an jedem Abschluss und dementsprechend kann es sich lohnen mehrere Angebote einzuholen und nicht nur dort ein Geschäft abzuschließen wo es günstig ist, sondern auch dort wo ein gewisser Wohlfühlfaktor aufgekommen ist.
  2. Zuschüsse einfordern: Hier sollte die Bank als Partner bereits aufklären. Es kann für den Bau Zuschüsse und Kredite von Seiten der KfW geben. Auch regionale Förderprogramme sind denkbar. Wenn das Geldinstitut von sich aus keine Informationen herausgibt, sollte in jedem Fall recherchiert und nachgefragt werden.
  3. Ein Platz für Kinder: Ein häufiger Fehler ist, dass sich die Erwachsenen nach Kindern richten, die noch gar nicht geboren sind. Wie groß der Garten ist, ist oftmals unerheblich. Wichtiger ist ein kurzer Schulweg oder auch das Vorhandensein anderer Kinder im gleichen Alter. Ist dies gegeben und die Immobilie groß genug für die geplante Anzahl an Kindern, ist alles in Ordnung.
  4. Nachbarschaft: Dezente Erkundigungen über die Nachbarn sollten eingeholt werden. Dies kann beim Makler geschehen, aber auch direkt bei den Nachbarn wenn diese zufällig vor oder nach der Besichtigung getroffen werden. Unangenehme Nachbarn können das Wohnen zur Hölle machen.
  5. Verhandeln: Egal ob beim Immobilien-Kauf oder beim Bau, wenn erst nachträglich festgestellt wird, dass der Preis um 10 Prozent hätte gedrückt werden können, wird dem Bauherrn oder Käufer dies lange Zeit schwer im Magen liegen. Ein Kauf oder Bau ist schließlich ein Vorhaben im zumeist mindestens sechsstelligen Eurobereich.
  6. Kontrollieren: Viele Fehler beim Bau lassen sich vermeiden, indem der Bauherr auf der Baustelle erscheint. Alle zwei bis vier Tage sollte er vorübergehend anwesend sein und auch selber mal etwas nachmessen. Dies sorgt für eine gewissenhafte Arbeit und vielleicht kann so auch ein Fehler entdeckt und noch rechtzeitig beseitigt werden.

Foto von Alena Darmel von Pexels