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Pfusch am Bau durch Bauherren und Bauunternehmen

Sparsame Häuslebauer sorgen für Pfusch
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Der Bau eines Hauses ist eine umfassende und gleichzeitig teure Angelegenheit. Streitereien zwischen dem Bauherrn und den Bauunternehmen sind keine Seltenheit. So werden Arbeiten über einen längeren Zeitraum oftmals nicht erledigt, Raten werden verspätet bezahlt und das gesamte Projekt gerät ins Stocken. Darunter leidet die Qualität des Hauses. Die ständigen Unterbrechungen und der Geiz vieler Bauherren sorgen für eine verminderte Qualität und auch Pfusch am Bau. Was gilt es zu beachten?

Der Bau beginnt schon bei der Planung

Wer ein Haus bauen möchte, der sollte finanziell immer Luft nach oben haben und nicht davon ausgehen, dass der angesetzte Preis genau eingehalten werden kann. Viele Bauherren wollen sparen, indem sie schüsselfertige Immobilien bauen wollen. Hier fällt immerhin schon ein guter Teil der Planung weg. Diese Gebäude sollen dann möglichst unter 100.000 Euro kosten, aber höchsten Ansprüchen genügen. Wenn der Hausbau so einfach wäre, würde es natürlich jeder so machen. Wer nicht schlüsselfertig plant, bekommt ein Haus, welches auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dies ist die Mehrausgaben oftmals wert.

Womit sollte gerechnet werden?

Jeder Bauherr sollte wissen, dass kein Bau ohne Pfusch abläuft. Es passieren immer Fehler, wie bei jeder anderen Arbeit auch. Aber die Bauunternehmen versuchen ihre Fehler oftmals gut zu vertuschen. Da der Bauherr in dieses Geschäft oftmals keinen tiefen Einblick hat, bemerkt er davon gar nichts. Die Mängel sind aber nicht immer direkt auf den Bau bezogen. Insbesondere die Verträge sollten genauestens geprüft werden. Hier schleichen sich häufig Fehler ein. Auf den Rat eines Experten wird wegen der Kosten verzichtet. Im Endeffekt gibt ein solcher Experte aber oftmals Sicherheit.

Bauherren vor Gericht

Tausende von Streitigkeiten über den Bau von Immobilien wurden in den abgelaufenen Jahren vor Gericht verhandelt. Diese hohe Zahl bestätigt den Pfusch am Bau. Aber auch die Tatsache, dass die Bauherren mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel erreichen wollen, bekommt dadurch Bestätigung.

Wer ist letztlich Schuld beim Pfusch am Bau?

Wer an Fehlern beim Bau denkt, der sieht den Schuldigen sogleich bei den Bauunternehmen. Aber nicht immer ist dies der Fall. Häufig wird von den Bauherren in der Planung etwas geändert, wovon das Bauunternehmen ausdrücklich abgeraten hat. Häufig entstehen aber auch nur steigende Kosten, die von den Auftraggebern schließlich nicht gezahlt werden wollen.