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Die perfekte Lage für die eigene Immobilie finden

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Wer ein Haus baut oder kauft, der möchte dort in der Regel den Rest seines Lebens verbringen. Wir sprechen hier immerhin von einem Zeitrahmen, der durchaus 50 Jahre umfassen kann. In dieser Hinsicht ist es wichtig sich Zeit zu lassen und neben den gebäudetypischen Anforderungen, auch die perfekte Lage der Immobilie etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Immerhin gibt es hier einige Faktoren, die das Leben erleichtern oder erschweren können.

Was ist ausschlaggebend für die perfekte Lage?

Ob es wirklich die „perfekte Lage“ gibt, sei einmal dahingestellt. Nicht selten müssen in irgendeiner Beziehung Kompromisse eingegangen werden. In diesem Artikel ist es zunächst auch wichtiger, dass der Käufer oder Bauherr die Aspekte zur Lage überhaupt kennt und dementsprechend berücksichtigen kann.

  1. Lärmbelastung – Es gibt kaum etwas Schlimmeres für ein heimisches Wohngefühl, als andauernder Krach. Wenn Industrie in der Nähe ist, Bahngleise entlang der Wohnung verlaufen oder vielleicht sogar eine Autobahn, dann ist ein gewisse Geräuschkulisse vorprogrammiert. Ältere Leute reagieren oft auch empfindlich auf Kinderlärm. Ob einen die Geräusche von Windkraftwerken stören oder eher im Hintergrund verschwinden, wie beispielsweise das Wellenrauschen, muss jeder für sich entscheiden.
  2. Infrastruktur – Sind Kinder vorhanden oder welche geplant? Dann stellt sich die Frage nach der Erreichbarkeit von Kindergärten, Schulen und später vielleicht Universitäten. Grundsätzlich werden Einkaufsgelegenheiten benötigt. Aber auch Ärzte und öffentliche Verkehrsmittel können den Lebensstandard heben. Zudem werden Kosten beim Benzin eingespart, wenn die wichtigen Anlaufstellen fußläufig zu erreichen sind.
  3. Umgebung – Was für einen Eindruck machen die Gebäude in der Nachbarschaft? Sieht alles gepflegt aus oder ist zu erwarten, dass die Gegend in den nächsten Jahren immer mehr herunterkommen wird? Auch der Ausblick ist hier zu bedenken. Kann dieser zukünftig vielleicht noch verbaut werden? Die Nachbarn können ebenfalls als Maßstab für eine gute Lage der Immobilie genommen werden.
  4. Ausrichtung – Die richtige Lage in Bezug auf die Umgebung ist abgehandelt. Hier geht es konkret um die Lage des Hauses. In welche Räume scheint die Sonne? Wie groß sind die Fenster und welche Ausrichtung haben diese. Gerade alte Gebäude wurden oftmals nicht unter neuen Aspekten errichtet und sind sehr dunkel.
  5. Werterhalt – Wer den Werterhalt im Blick haben möchte, der fährt mit einem Stadtgebäude in einer aufstrebenden Gegend besser, als auf einem Dorf. Städte mit dem Potential sich noch zu entwickeln können für eine günstige Investition stehen, wo ein steigender Wert der Immobilie zu erwarten ist.

Foto von David McBee von Pexels