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Schufa

    Schufa

    Was ist die Schufa?

    Die Schufa ist eine deutsche Wirtschaftsauskunftei, die Informationen über die Bonität von Privatpersonen und Unternehmen sammelt und speichert. Sie erstellt Scoring-Modelle, um das Risiko eines Kreditverlustes oder Zahlungsausfalls zu bewerten.

    Wer ist von der Schufa betroffen?

    Jeder, der in Deutschland ein Girokonto eröffnet, einen Kredit aufnimmt oder ein Mobilfunkvertrag abschließt, wird von der Schufa erfasst. Auch Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen mit anderen Unternehmen haben, können von der Schufa überprüft werden.

    Kann man eine Schufa-Auskunft beantragen?

    Ja, jeder hat das Recht, einmal im Jahr eine kostenlose Schufa-Selbstauskunft zu beantragen. Diese gibt Auskunft darüber, welche Informationen über eine Person von der Schufa gespeichert sind und welche Unternehmen in den letzten Monaten eine Anfrage gestellt haben.

    Was sind negative Einträge in der Schufa?

    Negative Einträge sind beispielsweise unbezahlte Rechnungen, nicht zurückgezahlte Kredite oder Mahnverfahren. Diese können dazu führen, dass Unternehmen keine Geschäftsbeziehungen oder Kredite gewähren.

    Wie lange bleiben negative Schufa-Einträge bestehen?

    Negative Schufa-Einträge bleiben in der Regel drei Jahre bestehen. Danach werden sie gelöscht, sofern es keine offenen Forderungen gibt.

    Was kann man gegen negative Einträge unternehmen?

    Bei falschen oder veralteten Einträgen kann man einen Korrekturantrag bei der Schufa stellen. Wenn die Einträge jedoch gerechtfertigt sind, bleibt meist nur die Möglichkeit, durch kontinuierliche Zahlungen und fristgerechte Tilgung von Schulden das Vertrauen der Schufa zurückzugewinnen.