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Vollauszahlung

    Vollauszahlung

    Definition

    Die Vollauszahlung bezeichnet die vollständige Auszahlung eines Kredits, also die vollständige Rückzahlung aller Kreditsummen sowie aller Zinsen und eventueller Gebühren zum Ende der Kreditlaufzeit.

    Wie funktioniert eine Vollauszahlung?

    Die Vollauszahlung erfolgt in der Regel am Ende der Kreditlaufzeit. Die Rückzahlung der gesamten Kreditsumme sowie aller Zinsen und Gebühren erfolgt in einer Summe oder in mehreren Teilbeträgen, je nach den Vereinbarungen des Kreditgebers und des Kreditnehmers. Vor der Vollauszahlung wird meist noch eine Schlusszahlung vereinbart, die den restlichen Betrag nach Ablauf der Kreditlaufzeit ausmacht.

    Welche Vorteile hat eine Vollauszahlung?

    Eine Vollauszahlung hat den Vorteil, dass der Kreditgeber seine Schulden komplett tilgen kann und somit frei von finanziellen Verpflichtungen ist. Der Kreditnehmer hat den Vorteil, dass er eine klare finanzielle Perspektive hat und sich nicht mit den Belastungen einer aufgeschobenen Rückzahlung auseinandersetzen muss.

    Welche Nachteile hat eine Vollauszahlung?

    Eine Vollauszahlung kann für den Kreditnehmer mit hohen Kosten verbunden sein, da oft eine Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen ist. Zusätzlich kann die vollständige Tilgung erhebliche Einschnitte in das eigene Kapital bedeuten.

    Wann ist eine Vollauszahlung sinnvoll?

    Eine Vollauszahlung ist dann sinnvoll, wenn der Kreditgeber seine Schulden vollständig tilgen will und seine finanzielle Unabhängigkeit erreichen möchte. Für den Kreditnehmer kann eine Vollauszahlung dann sinnvoll sein, wenn er über genügend finanzielle Mittel verfügt und die Kreditaufnahme keinen zusätzlichen Nutzen mehr hat.