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Preisangabenverordnung

    Preisangabenverordnung

    Was ist die Preisangabenverordnung?

    Die Preisangabenverordnung (PAngV) ist eine deutsche Verordnung, die das Ziel hat, Transparenz und Vergleichbarkeit von Produktpreisen zu gewährleisten. Die Verordnung legt fest, welche Informationen bei der Preisgestaltung angegeben werden müssen und welche Methoden bei der Berechnung von Preisen zulässig sind.

    Wer muss die Preisangabenverordnung beachten?

    Die PAngV gilt für alle Unternehmen, die Waren oder Dienstleistungen im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs anbieten. Das betrifft also sowohl Online-Shops als auch stationäre Händler und Dienstleister.

    Welche Angaben müssen bei der Preisgestaltung gemacht werden?

    Die Preisangabenverordnung schreibt vor, dass bei der Preisgestaltung mindestens der Endpreis inklusive aller Steuern und Gebühren angegeben werden muss. Bei der Werbung mit reduzierten Preisen ist der ursprüngliche Preis anzugeben, damit der Verbraucher die Höhe des Rabatts nachvollziehen kann. Zusätzlich müssen bestimmte Informationen wie zum Beispiel Maßeinheiten oder Verpackungseinheiten angegeben werden.

    Gibt es Ausnahmen von der Preisangabenverordnung?

    Ja, es gibt bestimmte Produkte und Dienstleistungen, die von der Verordnung ausgenommen sind. Dazu gehören unter anderem Arzneimittel, Bücher, Zeitschriften sowie Produkte, die individuell angefertigt werden. Auch Dienstleistungen, die aufgrund ihrer Art nicht vorhersehbar sind, sind von der PAngV ausgenommen.

    Wie wird die Einhaltung der Preisangabenverordnung überwacht?

    Die Einhaltung der Preisangabenverordnung wird von verschiedenen Institutionen wie den Verbraucherzentralen, der Industrie- und Handelskammer sowie dem Zoll überwacht. Bei Verstößen können Bußgelder verhängt werden.

    Fazit

    Die Preisangabenverordnung ist eine wichtige Verordnung, die Verbraucher vor unerwarteten Kosten und irreführender Werbung schützt. Unternehmen sollten sich daher an die Vorgaben der Verordnung halten, um nicht nur rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.