Erhöhte Abschreibungen

Definition

Erhöhte Abschreibungen beziehen sich auf eine Sonderform der Abschreibung, welche über den üblichen Abschreibungsbetrag hinausgeht. Diese Form der Abschreibung kann in verschiedenen Situationen angewendet werden, zum Beispiel bei einem außerordentlichen Wertverlust eines Vermögensgegenstandes.

Gründe für Erhöhte Abschreibungen

Erhöhte Abschreibungen werden in der Regel dann angewendet, wenn Vermögensgegenstände, die im Unternehmen genutzt werden, schnell an Wert verlieren. Ein typisches Beispiel dafür wäre die Nutzung von Maschinen, die aufgrund von technischen oder gesetzlichen Entwicklungen schnell veralten oder an Wert verlieren. Durch erhöhte Abschreibungen können Unternehmen diese Wertverluste schneller steuerlich geltend machen und somit ihre Steuerlast reduzieren.

Auswirkungen auf die Bilanz

Erhöhte Abschreibungen werden wie alle anderen Abschreibungen auch in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesen. Durch die höhere Abschreibung können jedoch Verluste entstehen, die sich negativ auf die Bilanz auswirken können. In der Regel wird bei einer erhöhten Abschreibung auch der Buchwert des betroffenen Vermögensgegenstandes schneller sinken.

Unterschied zu Sonderabschreibungen

Sonderabschreibungen sind steuerliche Vergünstigungen, die Unternehmen bei bestimmten Anlässen in Anspruch nehmen können. Anders als bei erhöhten Abschreibungen handelt es sich bei Sonderabschreibungen jedoch nicht um eine Abschreibungsmethode, sondern um eine Steuervergünstigung.

Fazit

Erhöhte Abschreibungen können Unternehmen dabei helfen, schneller Wertverluste bei Vermögensgegenständen zu kompensieren und ihre Steuerlast zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, die Auswirkungen auf die Bilanz im Auge zu behalten und eine sorgfältige Planung vorzunehmen, um negative Folgen zu vermeiden.